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  • Writer's pictureRobert Rauschmeier

Aufruf Kampagne #Tierleidaufdeckenistkeinestraftat

Ein Beitrag von Robert Rauschmeier.


Am kommenden Donnerstag, 16. März, 13.30 Uhr, haben Anja und ich, Robert Rauschmeier, unseren Gerichtstermin, weil wir uns friedlich für die Rechte von unschuldigen Tieren eingesetzt haben.


Angeklagt sind wir und andere Aktivist:innen wegen mehrfachem Hausfriedensbruch und Nötigung. In unseren Plädoyers werden wir uns auf das Notrecht berufen. Ausserdem werden wir die ethische Motivation und Dimension deutlich zum Ausdruck bringen, die höher gewertet werden muss, als jegliche wirtschaftliche Interessen.


Wir hoffen, dass die Gerichte den Zeitgeist erkennen und anerkennen und entsprechend das Urteil zu unseren Gunsten ausfällt. Wir Angeklagten plädieren unisono auf Freispruch.

Wir wünschen uns, dass die Gerichte die Fakten sehen, dass es ungerecht ist, wie immer noch die Tiere ausgebeutet werden und entsprechend ein Zeichen setzen, dass Tierrechts- und Umweltaktivismus notwendig ist, zum Schutze der Tiere und des Klimas und somit auch für unsere Gesundheit. So muss unser Aktivismus in diesem grösseren Rahmen gestellt und gesehen werden.


Insofern hoffen wir auf ein historisches Ereignis für die Tierrechtsbewegung, für die Befreiung der Tiere. Vielleicht schaffen wir über diesen Prozess einen Präzedenzfall, der sich positiv für uns und die Tiere auswirkt. Wir hoffen das fest.


Um Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu steigern und Solidarität und Unterstützung auszudrücken, haben wir Angeklagten die Kampagne #Tierleidaufdeckenistkeinestraftat ins Leben gerufen. Ausserdem läuft parallel die dazugehörige Petition.


Wie kannst du an der Kampagne teilnehmen und diese mit deiner Stimme unterstützen?

Um zu zeigen, dass auch du findest, dass das Filmen und Publik machen von Tierleid in Ställen KEINE Straftat sein dürfte, schreibe den #tierleidaufdeckenistkeinestraftat auf ein Blatt und stelle dein Foto mit demselben # in dein Profilbild. Du darfst dein Bild auch gerne Anja oder mir privat per Nachricht schicken, dann gestalten wir es für dich so um, dass es für die Kampagne durch Einheitlichkeit noch wirksamer gemacht wird.


Wenn genug Bilder zusammen kommen, schicken wir diese auch den Medien, welche höchstwahrscheinlich an dem Tag vor Ort sein werden. So sehen diese, dass wir gemeinsam für die Tiere einstehen und dieses System nicht befürworten.


Wenn du mit deiner Stimme auch unsere Petition auf Campax unter dem gleichen Hashtag unterstützen magst, können wir damit auch dem Gericht sagen, dass massenhaft Menschen das Notrecht – dem Aufzeigen von Tierleid in den Ställen – für richtig befinden. Hier folgt nun der Petitionstext, damit du informiert bist, worum es darin genau geht:


"Sehr geehrtes hohes Gericht Sehr geehrte Politiker:innen

Seit Jahren ist eigentlich bestens bekannt, wie domestizierte Tiere (sogenannte, von uns Menschen so bezeichnete, 'Nutztiere') leiden müssen. Von Beginn an in ihrem eh schon sehr kurzen und qualvollen Leben sowie mit Gewalt beigebrachten Tod. Damit dieses unnötige Tierleid aufhören kann, braucht es ein kollektives Bewusstsein der Gesellschaft. Erst durch die Sichtbarkeit des Tierleids an die Öffentlichkeit, kann gesehen und darüber geredet werden. Und erst über die Führung einer Debatte wächst auch das kollektive Bewusstsein über Richtig und Falsch - und somit wird dann auch begonnen über die bestehenden Gesetze zu diskutieren, politische Anstrengungen vollzogen werden, damit sich auch Gesetze zugunsten der Tiere ändern können. Leider ist bislang das geltende Tierschutzgesetz mehr ein Menschennutzungsgesetz. Es gibt uns Menschen Rechte, wie wir mit Tieren weiterhin umgehen können. Damit aber ein kollektives Bewusstsein wachsen kann, braucht es Aktivismus, braucht es Menschen, die den Mut haben in Ställe zu gehen - auch Ställe zu besetzen - um das Ausmass des Tierleids zu dokumentieren und auch die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis zu setzen. Deshalb ist Tierleid aufdecken keine Straftat und sollte mit einem Freispruch enden."



Warum ist das wichtig?


Am Donnerstag, 16.03.2023 haben Anja Glivar und Robert Rauschmeier ihren Gerichtsprozess, weil sie sich friedlich für die Rechte von unschuldigen Tieren eingesetzt haben. Auch andere Aktivist:innen stehen vor Gericht.


Genauso wie die Menschheit auf die Diskriminierung mit Scham und Ekel zurückschaut, wird die Menschheit auf die Gräueltaten zurückschauen, welche der Mensch den Tieren tagtäglich für Profit antut.


Um zu zeigen, dass auch du findest, dass das Filmen und Publik machen von Tierleid in Ställen KEINE Straftat sein dürfte, unterzeichne diese Petition.


Danke für deine Solidarität!




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